Wettschulden sind Ehrenschulden – Landrat Peter Berek fährt mit auf der Rosentour in Marktredwitz

Ein leichtfertiger Satz, im Spaß gesagt, kann oft große Auswirkungen haben. Das hat auch Landrat Peter Berek beim Tag der offenen Tür im Landratsamt im Sommer dieses Jahres erfahren dürfen. Beim Besuch des KUFi, hatte sich der Landrat leichtsinnigerweise auf eine kleine Wette eingelassen – und verloren. Was war passiert?
Das KUFi-Team präsentierte sich mit einem unserer Müllautos, bei dem die Besucherinnen und Besucher selbst versuchen konnten, die Tonne am Wagen zu platzieren und korrekt in der Hebevorrichtung zu verankern, so dass die Tonne hätte geleert werden können. Gar nicht so einfach, musste auch Peter Berek feststellen und sagte beim dritten Versuch den fatalen Satz: „Wenn es jetzt nicht klappt, dann fahre ich eine Tour mit Euch!“

Am Freitag ist nun es soweit. Auf der sogenannten „Rosentour“ in Marktredwitz wird der Landrat hinten auf dem Wagen stehen und die bereitstehenden Biotonnen leeren. Entsprechende Warn- und Schutzkleidung hat er bereits bekommen, eine Einweisung steht noch an.

„Bei der Tour durch die Rosensiedlung in Marktredwitz sammeln wir rund sieben Tonnen Biomüll. Insgesamt gilt es, gemeinsam mit einem KUFi-Kollegen, rund 300 Tonnen in den Wagen zu leeren. Da weiß man, was man gemacht hat“, schmunzelt Vorstand Martin Mayer, wird dann aber sofort wieder Ernst. Denn auch er hat sich bereit erklärt, in den kommenden Wochen eine Tour zu begleiten. „Schauen wir mal, wer von uns beiden sich besser anstellt. Ich gehe davon aus, dass wir beide möglicherweise etwas an unsere Grenzen stoßen könnten.“

Landrat Peter Berek zeigt sich im Vorfeld der Aktion hochmotiviert: „Ich werde mein Bestes geben und versuchen, die KUFi-Kollegen nicht unnötig aufzuhalten“, grinst er. „Letztendlich geht es mir natürlich darum, einen möglichst guten Job zu machen. Aber auch darum zu zeigen, wie hart die Jungs täglich für uns Bürgerinnen und Bürger im Landkreis arbeiten.“

Los geht die Rosentour für Peter Berek am Freitag um fünf Uhr auf dem Betriebsgelände des KUFi.

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